Am 30. Juni wurden der Journalist Diego Charles und die Aktivistin Antoinette Duclaire vor dem Haus von Diego Charles in Port-au-Prince von unbekannten Personen erschossen. Beide waren zuvor mit Drohungen und Einschüchterungsversuchen konfrontiert. Einen Tag nach ihrer Ermordung gaben bewaffnete Personen vor den Häusern der beiden Opfer Schüsse ab, um Angehörige und potenzielle Zeug_innen einzuschüchtern. In anonymen Anrufen wurden Angehörige gewarnt, dass “das Schlimmste” noch bevorstünde. Amnesty International fordert die Behörden auf, umgehende, unabhängige und unparteiische Untersuchungen durchzuführen, um die Verantwortlichen zu finden.